TROPPER digitalisiert täglich 4.000 Rechnungen des Bayer-Konzerns

Die Bayer Euroservices GmbH hat einen hochautomatisierten Prozess zur Verarbeitung der rund 80.000 monatlich in Deutschland eingehenden Rechnungen des Bayer-Konzerns entwickelt. Damit konnte das zu 100 % der Bayer Business Services gehörende Unternehmen die Dauer vom Eingang bis zur finalen Verbuchung auf in der Regel fünf bis sieben Tage reduzieren. Bestandteil dieses transaktional industrialisierten Rechnungswesens sind die Dienstleistungen der TROPPER DATA SERVICE AG. Das Unternehmen digitalisiert sämtliche in Deutschland eingehenden Rechnungen innerhalb von 24 Stunden.

Die Bayer Business Services ist das internationale Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns für IT-basierte Dienstleistungen. Dazu gehört unter anderem auch die Verarbeitung der rund 80.000 monatlich eingehenden Rechnungen für den gesamten Bayer-Konzern. Der zentrale Rechnungseingang befindet sich in Leverkusen. Ende 2011 erfolgte eine Ausschreibung zur Beauftragung eines Dienstleisters zur Digitalisierung der Eingangsrechnungen. Diese Ausschreibung konnte die TROPPER DATA SERVICE AG für sich entscheiden. Das Unternehmen, ebenfalls mit Sitz in Leverkusen, Luftlinie vom Bayer-Konzern etwa vier Kilometer entfernt, versteht sich als qualitativer und hochwertiger Dienstleister im Bereich des Verwaltungs-, Informations- und Dokumenten-Managements. Die Schwerpunkte liegen auf der prozessorientierten Erfassung und Verarbeitung von Daten und Dokumenten. „Dass TROPPER die Ausschreibung gewann, lag nicht nur an dem besten abgegebenen Preis- Leistungsverhältnis, sondern auch an der örtlichen Nähe zum Bayer-Konzern“, erläutert Bernd Sobieraj, Leitung EL-P2P und EL-CS Bayer Business Services – Finance & Accounting Shared Services. „Zusätzlich hat TROPPER einige Mitarbeiter des vorherigen internen Dienstleisters – der Dynevo GmbH – übernommen. Damit war trotz dieses Umbruchs sichergestellt, dass wir weiter auf die Kompetenz dieser Kollegen setzen und sie für uns nutzen können.“

Seitdem holt TROPPER täglich zwei Chargen mit insgesamt etwa 4.000 Rechnungen ab. Dabei handelt es sich sowohl um Rechnungen externer Lieferanten als auch um solche, die sich die zum Bayer-Konzern gehörenden Unternehmen gegenseitig stellen.

Entsprechend des Service Level Agreements (SLA) digitalisiert TROPPER sämtliche Rechnungen innerhalb von 24 Stunden und stellt diese im PDF-Format zur Verfügung. Um dies zu gewährleisten, sind acht bis zehn Mitarbeiter jeweils mit der Verarbeitung einer Charge beschäftigt. Dazu gehören zunächst die vorbereitenden Tätigkeiten, wie die Rechnungen aus den Kuverts zu entnehmen, Kopien oder Werbungen zu eliminieren und die Rechnungen nach bestimmten Vorgaben zu sortieren. Im SLA ist hinterlegt und beschreiben, wie die Rechnungen in Abhängigkeit davon, ob sie einseitig oder mehrseitig sind bzw. Anlagen beinhalten oder nicht, zu verarbeiten sind und dass eine mehrstufige Sortierreihenfolge einzuhalten ist. Im Anschluss werden die Rechnungen mit Barcodes versehen und mit einem Hochleistungsscanner digitalisiert. Der Prozess endet mit einer Qualitätssicherung und der Validierung der erkannten Daten.

Im Anschluss erkennt ein Dienstleister per OCR-Verfahren den Rechnungskopf sowie die einzelnen Zeilen und erfasst somit den Absender, die Bestell- bzw. Rechnungsnummer sowie Rechnungsbetrag, Umsatzsteuer und sämtliche Unterpositionen. Mit diesen Informationen können die Rechnungen automatisiert den jeweiligen Bestellungen zugeordnet werden. Die ausgelesenen Daten erhält dann die IT-Abteilung von Bayer Euroservices, die diese dann um die Lieferantenstammdaten, wie beispielsweise Kreditorennummer, und die über die Bestellnummer aus dem SAP vorgeschlagene Kontierung ergänzt. Zur Verbuchung erhalten die Sachbearbeiter die ausgelesenen Rechnungsdaten, die Lieferantenstammdaten sowie einen vom SAP automatisiert erstellten Buchungsvorschlag. Stimmen die Bestelldaten mit denen auf der Rechnung überein, werden kleinere Prüfroutinen durchlaufen, bis die Rechnung schließlich final gebucht wird. „Das ist der Idealfall und trifft auf den überwiegenden Teil der Rechnungen zu“, erläutert Sobieraj. „Schwierig wird es, wenn Rechnungen ohne vorhandene Bestellung, sogenannte ‚Non Purchase Order Invoices‘, auflaufen. Diese Ausnahmefälle können natürlich nicht automatisiert verbucht werden.“ Die sonst angesetzten Cent-Beträge für eine automatisierte Rechnungsverarbeitung potenzieren sich dann laut Sobieraj bis auf das 50-Fache.

Die Bearbeitung dieser Ausnahmefälle, das Exception Handling, erfolgt durch die Bayer Euroservices in Leverkusen. „Wir sind mit dem Service von TROPPER sehr zufrieden“, sagt Sobieraj abschließend. „Auf die Schulnotenskala übertragen bewerten wir diesen mit einer glatten Eins.“

Informationen zu Bayer Business Services
Bayer Business Services ist das internationale Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns für IT-basierte Dienstleistungen. Das Angebot konzentriert sich auf integrierte Services in den Kernbereichen IT-Infrastruktur und -Anwendungen, Einkauf und Logistik, Personal- und Managementdienste sowie Finanz- und Rechnungswesen. Die Leistungsstufen reichen von der Beratung über die Entwicklung und den Betrieb von Systemlösungen bis hin zum Business Process Outsourcing, der Übernahme vollständiger Geschäftsprozesse. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Bayer Business Services mit weltweit 4.900 Mitarbeitern einen Umsatz von über einer Milliarde Euro. Der Hauptsitz des nach ISO 9001:2000 zertifizierten Unternehmens ist in Leverkusen. Weitere Standorte sind in Barcelona (Spanien), Berlin (Deutschland), Danzig (Polen), Hong Kong (China), Manila (Philippinen), Pittsburgh (USA), São Paulo (Brasilien), Shanghai (China) und Singapur.


Die schnelle Digitalisierung und Datenextraktion. daten tropper 1024x684 sw uai

Personalakten der AL-KO KOBER GROUP erfolgreich migriert

Die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Wandel, zur Neuausrichtung auf veränderte Kunden- und Marktanforderungen sind die Basis für den weltweiten Erfolg sowie die stabile Marktführerschaft der AL-KO KOBER GROUP. Getreu diesem Motto setzt der global tätige Hersteller in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Garten + Hobby, Luft- und Klimatechnik sowie Hauptsponsor des Fußballbundesligisten FC Augsburg mit Stammhaus in Kötz auf digitale Personalakten und die Dienstleistungen der TROPPER DATA SERVICE AG im Bereich des Digitalisierungsmanagements.

Nach der Entscheidung, auf elektronische Personalakten umzusteigen, ging es darum, die in Papierform bestehenden Personalunterlagen zu migrieren. „Im Februar 2013 haben wir uns dazu entschlossen, die Digitalisierung nicht im Hause vorzunehmen, sondern einen Scan-Dienstleister damit zu beauftragen“, sagte Angela Eberle, Teamleiterin Entgeltabrechnung / Personalwesen Deutschland bei der ALOIS KOBER GMBH.

Überzeugend bei der ersten Besichtigung

Die AL-KO KOBER SE suchte einen vertrauenswürdigen, zuverlässigen und kompetenten Dienstleister, um die Arbeit für die fünf in Deutschland ansässigen Firmen der AL-KO KOBER GROUP vornehmen zu lassen. Dabei stieß das Unternehmen schnell auf TROPPER. Dort zählen seit der Gründung die Konvertierung, Verarbeitung und Migration von Daten sowie Dokumenten zu den Kerngeschäftsfeldern, wie Claudia Felten, Account Manager bei TROPPER, bei einer Präsentation im Hause der ALOIS KOBER GMBH verdeutlichte. „Das hat uns gut gefallen und wir sind dann auf das Angebot eingegangen, die Geschäftsstelle des Dienstleisters in München zu besuchen“, erzählt Angela Eberle. Dort konnten sich die Gäste alle einzelnen Arbeitsschritte zeigen lassen und einen Eindruck von den Services der TROPPER DATA SERVICE AG gewinnen. „In unseren Räumen in München werden umfangreichere Projekte vom Aufbereiten über das Scannen bis zur Indizierung und Klassifizierung schnell und komplett realisiert“, erläutert Claudia Felten. Angela Eberle erinnert sich: „Wir waren sehr beeindruckt.“
Die AL-KO KOBER SE beauftragte daraufhin TROPPER mit der Digitalisierung der Bestandsakten. Dabei handelte es sich um klassische Personal-Dokumente wie Bewerbungsunterlagen, Arbeitsverträge, Unterlagen zur betrieblichen Altersvorsorge, Schriftverkehr, abrechnungsrelevante Informationen und Bausparverträge. Sie lagen in verschiedenen Formaten vor – von DIN A3 über DIN A4 bis hin zu Post-its. Auch handschriftliche Kommentare waren vorhanden.

Klare Festlegungen im Workshop

Das Handling mit den jeweiligen Dokumenten wurde Ende April in einem Workshop festgelegt. Das Ergebnis war eine Art von Inhaltsverzeichnis mit Festlegungen zu insgesamt 55 Dokumentenarten. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die digitalisierten Dokumente als PDF zurückgeliefert werden. Danach begann die Umsetzung. AL-KO KOBER SE erhielt abschließbare Metallkoffer geliefert, in welche die Mitarbeiter die Bestandsakten datenschutzkonform verpackten. Sie erstellten Lieferlisten mit den jeweiligen Personalnummern als Grundlage für die elektronische Zuordnung. Die Lieferlisten wurden sowohl digital als auch in Papierform an TROPPER übermittelt und die Koffer verschlossen. Danach erfolgte der sichere Transport auf direktem Wege ins Dienstleistungszentrum nach München.
Dort wurden die rund 1700 Personalakten, von denen jede zwischen 80 und 100 Papier-Seiten enthielt, nach und nach gescannt. Die digitalisierten Unterlagen erhielt AL-KO sukzessive per FTP-Übertragung als volltextdurchsuchbare PDF-Dateien zurück. Diese waren mit der entsprechenden Personalnummer, dem Dokumententyp und dem Dokumentendatum klassifiziert und konnten damit in die Personalaktenlösung der xft GmbH übertragen werden.

Resümee

Mit dem Ergebnis der Migration ist das Unternehmen sehr zufrieden, ebenso wie mit der Zusammenarbeit, auch in unvorhersehbaren Situationen. „Während der Digitalisierung hatten wir auch mal den Fall, dass die Akten sich gerade bei TROPPER befanden und damit für uns nicht greifbar waren“, erinnert sich Angela Eberle und sagt: „Wir haben uns dann mit der uns zugeordneten Projektleiterin Bettina Schlicht bei TROPPER in Verbindung gesetzt. Dort wurde dann die benötigte Akte im Verarbeitungsprozess vorgezogen, sodass sie kurz danach digital für uns verfügbar war. Wenn Fragen aufkamen, haben wir jederzeit die Projektleitung erreicht. TROPPER hat stets alles zügig bearbeitet und alle aufgetretenen Fragen beantwortet. Von daher, muss ich sagen, war es eine sehr gute und angenehme Zusammenarbeit“, konstatiert die Teamleiterin.

Selbstverständlich hat TROPPER sämtliche Akten termingerecht digitalisiert und uns die Daten überspielt, sodass die ALOIS KOBER GMBH und die Schwestergesellschaften nun von den Vorteilen der elektronischen Personalakte profitieren können. Neu hinzu kommende Dokumente werden hausintern digitalisiert und dann der jeweiligen Akte hinzugefügt, sodass sie unmittelbar danach zentral zur effizienten Verwaltung zur Verfügung stehen.