Organisationen, die ihren Posteingang digitalisieren wollen, stehen vor der Frage, ob sie diesen früh oder spät scannen. „Früh“ bedeutet hierbei, dass die Dokumente bereits vor ihrer Bearbeitung digitalisiert werden, während das späte Scannen erst im Anschluss daran stattfindet. Wir stellen beide Optionen einander gegenüber.
Spätes Scannen
Wie bereits erläutert, findet beim späten Scannen die Digitalisierung des Posteingangs erst statt, nachdem dieser bearbeitet wurde. Das Ziel dabei ist der direkte, ortsunabhängige Zugriff auf die digitalen Dokumente. Die händische Suche in Aktenordnern entfällt, wodurch Zeit gespart wird. Als weiterer Vorteil erfordern elektronisch archivierte Dokumente kaum Platz für ihre Aufbewahrung – der dicke Aktenschrank verschwindet.
Frühes Scannen
Beim frühen Scannen hingegen werden die Dokumente unmittelbar nach ihrem Eintreffen digitalisiert. Dies ist Voraussetzung für eine automatisierte Arbeitsverteilung und ermöglicht beispielsweise auch das Einbinden von Stellvertretern, wenn sich der zuständige Mitarbeiter gerade im Urlaub befindet oder krankheitsbedingt ausfällt. Alle involvierten Personen können auf die Dokumente zugreifen und bei Anfragen sofort reagieren. Der größte Vorteil dieser Herangehensweise ist aber, dass die Prozesse von Anfang an die Vorteile der Digitalisierung nutzen können und damit schneller ablaufen. Die Creditplus Bank etwa stellte vom späten auf frühes Scannen um und konnte damit den Auszahlungsprozess von Krediten um 25 Prozent beschleunigen.
Schlussfolgerung
Die Digitalisierung des Posteingangs ist in jedem Fall vorteilhaft. Das späte Scannen sorgt dafür, dass alle Dokumente platzsparend archiviert werden und Mitarbeiter hierauf ortsunabhängig zugreifen können. Dies ist bei geschäftsunkritischen Dokumenten ausreichend. Wenn es jedoch darum geht, die dem Posteingang nachgelagerten Prozesse zu automatisieren und damit zu beschleunigen, dann ist das frühe Scannen die erste Wahl.
Lassen Sie uns gemeinsam schauen, welche Herangehensweise bei der Digitalisierung des Posteingangs für Sie am effizientesten ist. Oder aber Sie starten mit dem späten Scannen, das im Vergleich zum frühen Scannen kostengünstiger ist, um zunächst an den Vorteilen digitaler Dokumente zu partizipieren. Daran anschließend können wir anhand Ihrer Erfahrungswerte überlegen, ob und – wenn ja – welche eingehenden Briefe frühzeitig digitalisiert vorliegen sollten. Als erfahrener Dienstleister können wir Sie dabei unterstützen und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Entdecken Sie weitere Blogbeiträge von TROPPER DATA SERVICE
Den hybriden Rechnungsempfang managen
Wir zentralisieren für unsere Kunden den hybriden Rechnungseingang und verarbeiten die Belege unabhängig von ihrem Format.
Unter die Haube geschaut: Posteingangsverarbeitung
Unser Account-Manager Gerin Mönning erklärt, wie Unternehmen das Maximum aus der digitalen Posteingangsverarbeitung herausholen können.
TROPPER fasst Nutzenargumente für die elektronische Personalakte zusammen
Leverkusen. Personalabteilungen, die ihr Management, ihren Betriebsrat oder ihre IT-Abteilung dafür gewinnen wollen, eine elektronische Personalakte einzuführen, erhalten Unterstützung von der…
Aufbewahrungspflichten und -fristen bei Personalakten
Der Gesetzgeber schreibt unterschiedliche Aufbewahrungszeiten und Löschpflichten bei Personalunterlagen vor. Wie kann die digitale Personalakte dabei helfen, diese einzuhalten?
„Human in the Loop“ beim digitalen Posteingang
Eine effiziente und hochwertige digitale Posteingangsverarbeitung bedeutet wesentlich mehr als nur das Scannen von Briefen.