Was versteht man unter einem ECM-System?
Die TROPPER DATA SERVICE AG ist mit mehr als 300 Mitarbeitern ein führendes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich des Informations- und Dokumentenmanagements. Zu unserem Serviceangebot gehören unter anderem das digitale Erfassen und Verarbeiten von Daten und Dokumenten sowie die Erledigung/Durchführung der nachgelagerten kaufmännischen Aufgaben. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden durch IT-Services und realisieren individuelle Lösungen für komplexe Unternehmensprozesse.
Was versteht TROPPER unter einem ECM-System?
Natürlich prinzipiell das Gleiche wie Wikipedia, aber auch viel mehr. ECM hilft, die größtenteils unstrukturierten Daten und Informationen mittels einer einheitlichen Plattform zu organisieren. Informationen werden zunächst erfasst, verwaltet und archiviert. Berechtigte Mitarbeiter haben jederzeit unmittelbaren Zugriff auf die Dokumente und Informationen und können so Prozesse schneller bearbeiten oder Fragen beantworten. Geschäftsprozesse können effizient und effektiv abgebildet werden. Gesetzliche Regularien, die insbesondere die Aufbewahrung von Dokumenten betreffen, können leichter eingehalten werden. Durch die Möglichkeit, Ad-hoc-Workflows abzubilden, wird die an bestimmten Stellen notwendige Flexibilität erreicht. Dadurch sind auch komplizierte Abläufe abbildbar und dienen der unternehmensweiten und abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit, ohne dass dabei Medienbrüche entstehen.
Aus welchen Komponenten besteht ein ECM-System?
- Die Erfassungskomponente – zum Erfassen von Daten und Informationen jeglicher Art
- Die Verwaltungskomponente – zum Managen von Daten und Informationen
- Die Speicherkomponente – zum Aufbewahren von konsolidiertem Wissen an definierten Speicherorten
- Die Ausgabekomponente – zum Ausgeben von Informationen in unterschiedlicher Form (Druck, Browser, Smartphone, Export als XML etc.)
- Die Archivierungskomponente – zur Erfüllung rechtlicher Vorgaben und Bewahrung wertvollen Wissens auch über längere Zeiträume
Über welche Funktionen sollte ein ECM-System verfügen?
- Dokumentenmanagement
- Einbindung von Microsoft Office
- Workflow-System
- Archivierung
- Erfassung & Klassifizierung
- Versionierung
- Datenaustausch
- Mobiler Zugriff
- Volltextsuche
- E-Mail-Management & Archivierung
- Digitale Signatur
- Integration in bestehende Infrastrukturen und Datenaustausch mit anderen Systemen
- Storage-Anbindung
Welche Vorteile und welchen Nutzen versprechen sich Unternehmen beim Einsatz von ECM-Lösungen?
- Kosteneinsparung
- Strukturierung des Unternehmenswissens und der vorhandenen Prozesse
- Verringerung von Prozesslaufzeiten
- Transparenz und jederzeitige Auskunftsfähigkeit
- Welche Zielsetzungen führen häufig zur Einführung einer ECM-Lösung?
- Abbildung der „Digitalen Akte“
- Dokumentenmanagement
- E-Mail-Management
- Business Process Management: Workflow-basierte Umsetzung von Prozessen
- Elektronische Rechnungseingangsverarbeitung
- Digitale Archivierung: Revisionssicherheit
- Elektronische Signatur
- Compliance: Erfüllung von rechtlichen und regulatorischen Vorgaben
Welche Geschäftsbereiche interessieren sich häufig für ECM und für welche Themen im Besondere?
- Management
- Ex- und interne Kommunikation
- Schneller Informationszugriff
- Prozessübersichten
- Informationszusammenstellung
- Auswertungen
- Controlling
- Verträge
- Reports
- Rechtssichere Archivierung (GDPdU)
- Vertrieb
- Produktinformationen
- Kundendossiers – CRM
- Verträge
- Reports
- Human Resources
- Personalakten
- Arbeitsverträge
- Gehaltslisten
- Freigabeverfahren
- Finanzbuchhaltung
- Prozessbeschleunigung
- Schnellere Verfügbarkeit
- Kontenblätter
- Rechnungen
- Bilanzen
- Belege
- Forschung & Entwicklung
- Produktinformationen
- Dokumentationen
- Vorschriften Z
- eichnungen
- Verträge
- Produktion
- Prozessoptimierung
- CAD-Zeichnungen
- Fehlervermeidung
- Vorschriften
- Handbücher
- Kataloge
- Verträge
Was versteht man unter „Workflow“ in Verbindung mit ECM-Systemen und welchen Nutzen bietet ein elektronisch abgebildeter Prozess?
Workflows sind elektronisch abgebildete Prozesse zum Optimieren von Arbeitsabläufen, die immer wieder in gleicher oder ähnlicher Form auftreten. Hierbei stehen vor allem die Einhaltung von Regularien, das Berechtigungssystem und die Protokollierung im Vordergrund. Die Vorteile Workflow-basierten Arbeitens:
- Mehr Qualität (Protokolle von Arbeitsschritten, Fehlervermeidung durch Standardabläufe)
- Höhere Kundenzufriedenheit (bessere Durchlaufplanung, kürzere Durchlaufzeiten)
- Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit z. B. durch flexible Prozessanpassungen bei veränderten Rahmenbedingungen
- Mitarbeiterzufriedenheit (Wegfall von Routinetätigkeiten, besseres Verständnis betrieblicher Abläufe)
- Kostenreduktion (Vermeidung von Transportwegen, Wegfall von Archiven, Effizienzsteigerung von Sachbearbeitung)
Wer kann Ihnen bei der Beantwortung Ihrer Fragen zu ECM-Systemen und bei der Umsetzung Ihrer Anforderungen helfen?
Unsere Account Manager beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema „ECM“. Selbst wenn diese mal nicht weiterwissen, verfügen wir über einen sehr gut ausgebildeten Professional Service, den wir jederzeit mit einbeziehen können.
Welche Vorteile bietet die elektronische Verarbeitung von Eingangsrechnungen?
Da unnötiges Kopieren und das händische Verteilen im Unternehmen entfallen, werden eingehende Rechnungen durch die Kostenstellenverantwortlichen schneller freigegeben. Dadurch können Skontofristen optimal ausgeschöpft werden. Darüber hinaus werden diese Rechnungen elektronisch archiviert, somit entfallen Raum- und Ablagekosten. Schließlich können Mitarbeiter bei Rückfragen zu einer Rechnung schnell auf das Dokument zugreifen.
Was sind die grundsätzlichen Vorteile einer Rechnungseingangsverarbeitung durch einen Dienstleister?
Es entfallen Investitionskosten für Hard- und Software an.. Im laufenden Betrieb müssen Sie keine Mitarbeiter für die Rechnungserfassung oder Administration der Lösung abstellen. Der finanzielle Aufwand ist über den definierten Belegpreis pro Rechnung transparent.
Wie gelangen die Lieferantenrechnungen zu Ihnen?
Wir mieten ein Postfach an und holen dort Ihre Rechnungen zur Verarbeitung ab. Dazu müssen Sie lediglich Ihre Lieferanten über die neue Rechnungsanschrift informieren. Alternativ können wir natürlich auch die Rechnungen direkt von Ihrem Unternehmen abholen.
Wir haben nicht nur Rechnungen in deutscher Sprache. Können Sie Rechnungen, die in anderen Sprachen ausgestellt sind, verarbeiten?
Ja. Unsere Erkennungssoftware beherrscht bis auf Kyrillisch fast alle Sprachen und erzielt sehr gute Ergebnisse.
Können auch Positionsdaten aus den Rechnungen ausgelesen werden?
Ja. Allerdings sollten die Rechnungen über einen Bestellbezug verfügen. Wir erhalten beispielsweise von unserem Kunden täglich entsprechende Bestelldateien und können so die einzelnen Rechnungspositionen auslesen und abgleichen.
Werden die Rechnungen bei Ihnen nach den Vorgaben des §14 UStG geprüft?
Ja, alle Vorgaben des §14 UStG werden nach dem Auslesen und der Validierung der Rechnung überprüft. Fehlen Angaben auf der Rechnung, so stellen wir Ihnen das Originaldokument zur Verfügung.
Welches ERP-System sollten wir einsetzen, um Ihre Dienstleistung nutzen zu können?
Für uns spielt das ERP-System keine Rolle, denn wir stellen die Datensätze bedarfsgerecht in dem Format zur Verfügung, das das Zielsystem verarbeiten kann.
Welche Daten sollten wir Ihnen zur Verfügung stellen, damit ein optimales Ergebnis erzielt wird?
Es genügen der Lieferantenstamm mit den Angaben der Bankverbindung und Steuerdaten sowie die Bestelldaten zur Auslesung der einzelnen Rechnungspositionen. Die Bestelldatei sollte täglich über einen sftp-Server bereitgestellt werden.
Welches Produktportfolio bietet die TROPPER DATA SERVICE AG Kreditinstituten an?
Wir digitalisieren für Sie Kredit-, Spar-, Giro-, Pfändungs- und Personalakten sowie ZAST-Unterlagen und Depotunterlagen. Darüber hinaus übernehmen wir die Verarbeitung des laufenden Tagesgeschäfts und stellen Ihnen bei Bedarf qualifizierte Mitarbeiter zeitlich befristet zur Verfügung.
Welche Aufgaben übernimmt TROPPER im Projekt?
Vor dem eigentlichen Projektbeginn beraten wir Sie hinsichtlich der Struktur und der Realisierung einer digitalen Kreditakte. Anschließend analysieren wir den IST-Zustand und erstellen ein passendes Konzept, das wir im Rahmen eines Workshops vorstellen. Innerhalb des eigentlichen Projektes übernehmen wir den Transport der Dokumente in unsere Produktionsstätten. Hier werden die Dokumente dann digitalisiert, klassifiziert und indiziert. Sie erhalten die digitalen Daten per sftp-Server zur Verfügung gestellt. Zusätzlich migrieren wir in Fremdsystemen vorhandene Daten, beispielsweise bei Sparkassen in das zentrale Dokumenten-Archiv (ZDA) der Finanzinformatik. Schlussendlich vernichten wir die Papierdokumente.
Warum sollten wir uns für TROPPER entscheiden?
Unsere speziell ausgebildeten Mitarbeiter haben bereits zahlreiche Projekte bei Banken und Sparkassen realisiert, so dass wir über umfassende Erfahrung verfügen. Wir garantieren kurze Projektlaufzeiten bei einer transparenten Zeit- und Budgetplanung. Für Sparkassen übernehmen wir die Datenübertragung zur Finanzinformatik, denn unser Unternehmen ist direkt an das ZDA angebunden.
Was unternimmt TROPPER in Bezug auf den gesetzlichen Datenschutz?
Bei der Verarbeitung von sensiblen Daten legt der Gesetzgeber hohe Standards für den Datenschutz fest, die wir zu jeder Zeit umsetzen und einhalten. Dies wird regelmäßig bei Überprüfungen durch externe Prüfer kontrolliert. Darüber hinaus legen wir alle Kontrollergebnisse der Prüfer gegenüber unseren Kunden offen.
Welche Kunden haben sich für TROPPER als Dienstleister entschieden (Auszug)?
- Frankfurter Sparkasse
- Sparkasse Mainfranken-Würzburg
- Santander Consumer Bank
- Sparkasse Leipzig
- Kreissparkasse Köln
- Kreissparkasse Böblingen
- Sparkasse Münsterland-Ost
- CreditPlus Bank
- Sparkasse Essen
- Sparkasse Bodensee
- Sparkasse Mülheim an der Ruhr
- Sparkasse Oberhausen
- Sparkasse Lippstadt
- Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg
Weitere Fragen, die wir Ihnen gerne auf Anfrage beantworten:
- Nach welchen Kriterien werden die Dokumente klassifiziert und indiziert?
- Wie erhalte ich Auskunft aus Kreditakten, die in der Verarbeitung sind?
- Müssen die Kreditakten vor der Digitalisierung bearbeitet werden (vorsortiert, ausgedünnt)?
- Was passiert mit den Akten (Papier) nach der Digitalisierung?
- Besteht eine Aufbewahrungspflicht der digitalisierten Akten?
- Wie ist sichergestellt, dass alle Akten/Dokumente nach der Digitalisierung im System sind?
- Gibt es Dokumente, die nicht digitalisiert werden?
- Wie werden die digitalen Dokumente bereitgestellt?
- Wie werden Notarverträge bearbeitet?
Müssen die Personalakten vor der Digitalisierung bearbeitet werden?
Nein, Sie können uns die Dokumente so zur Verfügung stellen, wie sie sind. Denn wir übernehmen vor dem Scannen manuelle Tätigkeiten, wie beispielsweise das Entfernen von Heftklammern oder Tackernadeln. Ebenso können wir bestimmte Dokumente, die nicht in der elektronischen Personalakte vorhanden sein sollen, aussortieren (Negativliste). Dazu gehören beispielsweise Urlaubsanträge oder AU-Bescheinigungen.
Die physische Aktenstruktur ist historisch gewachsen und aufgrund mehrerer Standorte heterogen. Mit der Einführung einer elektronischen Personalakte soll diese vereinheitlicht werden. Geht das?
Ja, denn wir lösen bereits bei der Aufbereitung die komplette „alte“ Aktenstruktur auf. Wir scannen zunächst die Dokumente in der chronologischen Reihenfolge, wie sie in den Akten vorhanden sind. In einem zweiten Schritt erfolgen dann die Trennung und Klassifizierung (Zuordnung der Dokumentenart) der Dokumente gemäß der neuen einheitlichen Struktur der digitalen Personalakte.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Digitalisierung von Personalakten?
- Eine Akte entspricht einem Dokument.
- Vorhandene Registerstruktur beibehalten.
- Klassifizierung nach Dokumentenart.
Soll ein Dokumenten- oder ein Scandatum mitgegeben werden?
Ja, wir empfehlen ein Datum zu hinterlegen, damit in der elektronischen Akte die Historie der Dokumente abgebildet werden kann.
Können die Dokumente farbig gescannt werden und welche Kosten sind damit verbunden?
Das ist natürlich möglich. Allerdings sind bis auf das Passfoto in einer Personalakte die Dokumente in einer Personalakte schwarz-weiß. Grundsätzlich ist das Scannen in Farbe nicht teurer als in Schwarz-Weiß. Jedoch ist zu bedenken, dass Farbimages etwa zehnmal so groß sind wie Schwarz-Weiß-Images. Farbimages können zwar komprimiert werden, das ist aber ein Kostenfaktor, da die Komprimierung ein lizenzpflichtiges Tool ist.
Für welches Zielsystem müssen wir uns entscheiden, um Ihre Dienstleistung in Anspruch zu nehmen?
Sie können das flexibel und nach Ihren Anforderungen entscheiden. Das Einzige, was wir benötigen, ist eine ausführliche Schnittstellenbeschreibung über den Aufbau des Datensatzes. Unsere Programmierer generieren daraufhin den Export-Datensatz, beispielsweise in Form von XML- oder csv-Dateien. Bis heute haben wir bereits in acht unterschiedliche Zielsysteme die Daten unserer Kunden erfolgreich migriert.
Wir möchten nach der Digitalisierung nicht alle Personalakten zurückbekommen, sondern nur bestimmte Dokumente wie Arbeitsverträge, Darlehensverträge, Unterlagen zur betrieblichen Altersversorgung. Geht das?
Ja. Wir sortieren die Dokumente bei der 100 %-Qualitätskontrolle aus. Dabei vergleichen wir das physische Dokument mit dem eingescannten Image und gewährleisten so eine hohe Qualität und Vollständigkeit.
Kann über die Dokumente eine Volltext-OCR erstellt werden?
Ja. Wir empfehlen allerdings dazu, sich die Genehmigung vom Betriebs- oder Personalrat vor Projektbeginn einzuholen. Oft sind die Betriebsräte aus Datenschutzgründen dagegen.
Bei Personalakten handelt es sich um hochsensible, personenbezogene Daten. Deshalb sollen diese bei uns vor Ort gescannt werden. Bieten Sie das an?
Selbstverständlich können wir das leisten. Jedoch ist diese Variante kostenintensiver als die Verarbeitung in unseren Produktionsstätten. Wir halten die Richtlinien des Bundesdatenschutzgesetzes ein und garantieren so Datenschutz und Datensicherheit in höchst möglichem Maß – angefangen beim Transport, über Verarbeitung und Lagerung bis hin zur Rückgabe bzw. Vernichtung.
Mit welchem zeitlichen Aufwand müssen wir rechnen, bis alle Personalakten elektronisch zur Verfügung stehen?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten und variiert mit der Menge und den Anforderungen. Zunächst führen wir nach Auftragsvergabe einen gemeinsamen Workshop durch, in dem die Besonderheiten zu dem Projekt definiert werden. Anschließend erfolgt eine Testverarbeitung mit fünf bis zehn Personalakten (sogenannte Nullserie). Nach Abnahme dieser Nullserie kann der Produktivbetrieb beginnen. Je nach Produktionsauslastung können wir etwa 500 – 1.000 Personalakten pro Woche verarbeiten.
Welche Vorteile haben wir, wenn die Posteingangsbearbeitung durch einen Dienstleister vorgenommen wird?
Sie sparen Zeit und Geld bei vollständiger Transparenz und Kostenkontrolle.
Indem Sie die Postverarbeitung an einen Spezialisten wie uns auslagern, können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren. Dank unserer Erfahrung und dem Einsatz neuester Technologie können wir die Prozesse innerhalb Ihrer Poststelle signifikant optimieren. Die digitalen Prozesse werden sehr schnell ausgebaut. Da die Abrechnungen vorgangsbezogen erfolgen, haben Sie jederzeit eine transparente Kostenkontrolle. Wir zeigen Ihnen auf, dass sich die in der Poststelle anfallenden Kosten sehr schnell reduzieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Sie ersparen sich Investitionen in neue Technologien und Hardware.
Welche Lösungsmöglichkeiten bieten Sie an: Inhouse-Verarbeitung oder komplettes Outsourcing?
Wir bieten beide Möglichkeiten an, so dass Sie selbst entscheiden, welche Lösung die für Sie bessere ist.
Was ist bei einem Outsourcing zu beachten?
Es müssen von Anfang an alle Verantwortlichen in die Projektplanung einbezogen werden. Dies sind hauptsächlich der Betriebs- oder Personalrat, der Poststellenleiter, die Geschäftsführung und ggf. die Rechtsabteilung. Des Weiteren müssen vor Projektbeginn, am besten bereits in der Leistungsbeschreibung, die entsprechenden Service Level Agreements definiert sein. Hierzu gehören beispielsweise Durchlaufzeiten, Termine oder die Vorgaben für die Indexierung.
Die heutigen Prozesse innerhalb der Poststelle sind nicht schriftlich fixiert, sondern stecken in den Köpfen der Mitarbeiter. Wie können Sie uns darin unterstützen, das Prozesswissen zu dokumentieren?
Wir haben ausgebildete Projektmanager, die die Prozesse innerhalb Ihrer Poststelle analysieren, optimieren und schriftlich festhalten. Um einen möglichst reibungslosen Übergang zu schaffen, werden dabei die Prozesse zunächst 1:1 abgebildet. Anschließend werden die einzelnen Verarbeitungsschritte analysiert, standardisiert und optimiert. Dabei werden unter anderem Fragen nach der Art der Verteilung, abteilungs- oder mitarbeiterbezogen, der Priorisierung oder der Bearbeitung von Ausnahmefällen, z.B. Vorstandspost, beantwortet.
Bieten Sie auch eine Mitarbeiterübernahme nach § 613a BGB – Betriebsübergang an?
Ja. Gerade bei einer Poststellenübernahme sind wir auf das Know-how der Mitarbeiter angewiesen. Das Ziel ist jedoch, die Postbearbeitung effizienter zu gestalten, so dass einem Teil der Mitarbeiter andere und mehr Wert schöpfende Tätigkeiten zugewiesen werden können.. Dabei sollten der Betriebsrat und die Geschäftsleitung für Perspektivgespräche eingebunden werden.
Übernehmen Sie auch vorhandene Hardware?
Das hängt von deren Zustand und Leistungsvermögen ab. Für eine Kostenkalkulation benötigen wir die Bewertung des Anlagevermögens, um zu beurteilen, ob es sich lohnt, diese zu übernehmen, oder es ob auf längere Sicht gesehen effizienter ist, neuere und leistungsfähigere Systeme anzuschaffen.